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15. November 2023
Benziner, Diesel oder E-Auto – womit man letztlich günstiger fährt, das ist nicht einfach zu sagen. Und die Tatsache, dass sowohl Sprit- als auch Strompreise in die Höhe schießen, macht die Entscheidung nicht einfacher. Hinzu kommt, dass auch die Förderungen nicht mehr in dem Umfang bei Kauf eines E-Autos zur Verfügung stehen wie in den Vorjahren.
Inzwischen gibt es viele Studien dazu, mit welchem Antrieb man günstiger fährt. Und wenn es um Durchschnittswerte geht, dann liegen Elektroautos vorn. Weitere Ergebnisse aus den Analysen sind:
» E-Autos sind günstiger in der Haltung (Wartung, Instandhaltung und Versicherung).
Hinsichtlich der Anschaffungskosten verlieren E-Autos gegenüber Verbrennern eindeutig. Auch wenn die Kaufprämie weiterhin einen Anreiz schafft, auf ein Auto mit elektrischem Antrieb umzusteigen, und damit den Preisunterschied weitestgehend auffangen kann. Dennoch gibt es weitere Kosten und auch Vergünstigungen und Einnahmen, die es bei einem Kostenvergleich zu berücksichtigen gilt. Zu diesen zählen:
» Laufende Kosten für Wartung, Reparatur und Versicherung
In unserer folgenden Analyse haben wir alle Faktoren beleuchtet. Und abgesehen von den anfänglichen Investitionskosten, konnten wir feststellen, dass E-Autos auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine attraktive Alternative zu Verbrennern sein können.
Bei Kauf eines E-Autos liegen die Anschaffungskosten gegenüber eines vergleichbaren Verbrenner-Modells einige Tausend Euro höher. Diese zum Teil sehr großen Preisunterschiede liegen im Wesentlichen an der Lithium-Ionen-Batterie des E-Fahrzeugs. Sie ist der teuerste Bestandteil eines E-Autos und macht im Schnitt rund ein Drittel des gesamten Kaufpreises aus.
Dafür sind andere Teile eines E-Autos deutlich günstiger als bei einem Verbrenner. Jedoch können sie die Kosten für einen Akku nicht ausgleichen. Die gute Nachricht ist aber, dass mit sinkenden Batteriekosten gerechnet wird, was sich zukünftig positiv auf den Kaufpreis von E-Autos auswirkt. Die Preisdifferenz zwischen E-Auto und Verbrenner wird in der Regel durch die Zahlung des Umweltbonus aufgefangen.
Bereits in diesem Jahr gab es viele Änderungen hinsichtlich des Umweltbonus und auch im Jahr 2024 werden die Förderungen in Form einer Kaufprämie nicht mehr so üppig ausfallen wie die Jahre zuvor. Der Bund verstärkt die Fördermaßnahmen in dem Bereich der erneuerbaren Energien und damit wurden die Fördertöpfe umverteilt. Die erste Änderung trat am 1. September 2023 in Kraft: Es können fortan nur noch Privatpersonen den Umweltbonus beantragen und erhalten.
Ab dem 1. Januar 2024 erhalten dann nur noch reine Batterie-Elektroautos (BEV) eine Kaufprämie. Für neu gekaufte E-Autos mit einem Nettolistenpreis von 45.000 Euro werden dann 4.500 Euro vom Staat und dem Hersteller als Umweltbonus gezahlt. Weiterführende Informationen hierzu erhalten Sie in unserem Beitrag „Elektromobilität 2024 – das ändert sich bei der E-Auto-Förderung“.
Der tatsächliche Verbrauch von Fahrzeugen ist von vielen Faktoren abhängig. Grundsätzlich lässt sich aber feststellen, dass sich ein Verbrennungsmotor dann lohnt, wenn längere Strecken gefahren werden müssen – selbst bei steigenden Spritpreisen. Wird das Fahrzeug eher für Kurzstrecken genutzt und im Stadtverkehr, dann liegt eher das E-Auto vorn. Dabei verbraucht ein gängiges Elektroauto ungefähr 18 kWh auf 100 Kilometer. Bei einem aktuell durchschnittlichen Strompreis von rund 45 Cent lägen die Kosten für den Verbrauch bei rund 8 Euro.
Dahingegen liegt der Verbrauch eines Benziners auf 100 km bei etwa 7 Liter und bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,90 Euro würden die Kosten sich auf rund 13 Euro belaufen. Hochgerechnet auf eine durchschnittliche Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr, läge die Einsparung mit einem E-Auto bei rund 750 Euro. Falls jedoch das E-Auto zu Hause an der eigenen Wallbox mit Strom aus der PV-Anlage betankt wird, dann liegt die Kosteneinsparung noch um ein Vielfaches höher.
Auch weiterhin gilt für E-Autos: Sie sind von der Kfz-Steuer befreit. Und das betrifft alle E-Autos, die bis zum 31. Dezember 2030 erstmalig zugelassen werden. Die Steuerbefreiung ist befristet auf 10 Jahre ab Zulassungsdatum und kann bei Verkauf des E-Autos übertragen werden. Dann allerdings nur noch für die verbleibenden Jahre, bis die 10-Jahres-Frist abgelaufen ist.
Danach beträgt die Kfz-Steuer 50 % des normalen Steuersatzes. Diese Steuerbefreiung gilt allerdings nicht für Plug-in-Hybride. Ganz im Gegenteil dazu haben sich die Kfz-Steuern für Benziner und Diesel in den letzten Jahren erhöht und besonders bei emissionsreichen SUVs und Sportwagen spielt der CO2-Ausstoß eine Rolle bei Errechnung des Steuersatzes.
Bei den laufenden Kosten für Wartung und Instandhaltung schneiden Elektroautos im Vergleich zu Benzinern und Diesel besser ab. Der Grund dafür ist einfach: Ein Elektromotor hat weniger Verschleißteile als ein Verbrennungsmotor. So benötigen E-Autos keine teuren Ölwechsel oder Abgasuntersuchungen. Ebenso wenig müssen Getriebe, Keil- und Zahnriemen sowie Zünd- oder Glühkerzen ausgewechselt werden.
Sogar die Bremsen werden bei E-Autos geschont, da sie mit einer sogenannten Rekuperationstechnik arbeiten. Dadurch wird beim Bremsen Strom zurück in den Akku gespeist und es wird eine Art „Motorbremse“ wirksam. Insgesamt müssen E-Autos daher seltener in die Werkstatt und die Wartungs- sowie Reparaturkosten liegen bei rund 35 % unter denen eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennermotor.
Alle Autos auf deutschen Straßen müssen versichert werden – egal ob Elektro, Benziner oder Diesel. Generell werden auch alle Pkws nach den gleichen Prinzipien versichert und die Kosten für Haftpflicht- und Kaskoversicherungen errechnen sich aufgrund verschiedener Faktoren und Merkmale: Typklasse, Schadenfreiheitsklasse, Regionalklasse, Schaden- und Kostenentwicklung sowie persönliche Umstände des Fahrzeughalters wie Fahrerfahrung.
Aufgrund der individuellen Gegebenheiten und der unterschiedlichen Angebote der Versicherungsgesellschaften, die speziell für E-Autos sehr interessant sein können, lässt sich nicht eindeutig festmachen, wer sich bei der jährlichen Zahlung der Versicherungsprämie bessersteht.
Unter bestimmten Voraussetzungen, die im Elektromobilitätsgesetz (EmoG) festgeschrieben sind, können E-Autos ein spezielles E-Kennzeichen erhalten, das gewisse Vorzüge mit sich bringt. Dieses neue Kennzeichen wird um ein „E“ nach der Nummernkombination erweitert und sowohl reine Batterieelektrofahrzeuge als auch bestimmte Plug-in-Hybride sowie Brennstoffzellenautos können diese Kennzeichen bei der zuständigen Zulassungsbehörde beantragen.
Das E-Kennzeichen bringt in vielen Gemeinden Vorteile: Parkplätze können kostenfrei genutzt werden, Sonderfahrstreifen wie Busspuren dürfen befahren werden, verschiedene Ladestationen stehen zum kostenlosen Laden zur Verfügung und bei Zufahrtsbeschränkungen oder Durchfahrtverboten sind Ausnahmen geschaffen. Nachteilig ist jedoch, dass die zuvor benannten Privilegien nicht einheitlich auf kommunaler Ebene geregelt sind. Daher müssen diese zuvor geklärt werden, denn was in Hamburg möglich ist, kann in München ganz anders sein.
Mit der THG-Quote können Halter von reinen E-Fahrzeugen (auch E-Motorräder und E-Roller) Geld verdienen. Dabei handelt es sich um einen Treibhausgas-Quotenhandel. Und es ist egal, ob das Fahrzeug gekauft oder geleast ist. Diese Handelsoption gibt es seit 2022 und es können im Jahr mehrere Hundert Euro zusammenkommen. Dies gilt gleichermaßen für Privatpersonen als auch für Unternehmen.
Das Prinzip hinter diesem Handel ist einfach: Kraftstoff produzierende Unternehmen, die die gesetzlich vorgeschriebenen CO2-Reduktionen nicht erfüllen können, kaufen das eingesparte CO2 auf dem THG-Quotenmarktplatz auf. Damit umgehen sie Strafzahlungen und die Besitzer von E-Fahrzeugen erhalten dann die Prämie unter Abzug der Vermittlungsgebühr des Händlers. Dafür ist lediglich eine Registrierung beim lokalen Stromanbieter oder einem THG-Quotenhändler erforderlich.
In diesem Jahr veröffentlichte das Fraunhofer Institut ISI eine Studie zu der Wirtschaftlichkeit von E-Autos im Vergleich zu Verbrennern. Zur Berechnung wurden alle wichtigen Parameter berücksichtigt wie
» Wiederverkaufswert
Dabei kam die Studie zu dem Ergebnis, dass unter gewissen Voraussetzungen ein E-Auto der Mittelklasse bereits nach drei Jahren und ein Kleinwagen nach rund fünf bis acht Jahren hinsichtlich der Kosten gleich liegen. Dabei wurden die Preisentwicklungen für steigende Spritkosten durch erhöhte CO2-Abgaben und sinkende Stromkosten durch den Ausbau von erneuerbaren Energiequellen berücksichtigt. Vor allem bei der Nutzung von selbst produziertem Sonnenstrom aus der eigenen Solaranlage für das Tanken von E-Autos ergab sich ein eindeutiger Kostenvorteil.
In den folgenden Beiträgen finden Sie weiterführende Informationen zu dem Thema:
Falls Sie zur Planung, Konzeption und Beschaffung der neuen Ladeinfrastruktur Unterstützung benötigen, dann kontaktieren Sie einfach unser Team E-Mobilität. Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung bei der herstellerunabhängigen Beratung. Wir planen und entwickeln mit Ihnen nach individuellen Anforderungen sowie Gegebenheiten das Vorhaben und beschaffen die notwendigen Komponenten für die neue Elektroladeinfrastruktur.
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