14. Juli 2022

Das eigene Smart Home planen: Darauf kommt es an!

Ein Zuhause ist weit mehr als nur 4 Wände: Wohnräume sind unsere Lebensräume. Hier verbringen wir die wichtigste Zeit unseres Lebens. In unserem Zuhause erleben wir Geborgenheit, Ruhe und Entspannung. Daher sollte es perfekt auf unsere Anforderungen und Bedürfnisse abgestimmt sein.

Dabei unterstützt uns das Smart Home, denn durch intelligentes Wohnen werden uns viele kleine und große Alltagsaufgaben abgenommen. Ein Smart Home denkt mit und erleichtert den Alltag ungemein. Das Zusammenspiel von moderner Technik und smarten Geräten bietet einen idealen Rahmen für ein perfektes Zuhause.

Ob Komfort, Sicherheit, Energiesparen oder Entertainment – Sie legen fest, was Ihr Smart Home leisten soll. Dann entsteht ganz nach Ihren Wünschen, Bedürfnissen und Vorlieben Ihr perfektes Smart Home. 

So planen Sie Schritt für Schritt Ihr ideales Smart Home

# Schritt 1: Die Grundlage für eine gute Planung – Bestandsaufnahme

Damit Sie richtig in eine effektive Planung einsteigen können, legen Sie erst einmal mit der wichtigsten Planungsgrundlage los. Dafür sollten wichtige Eckdaten zu Ihrem Zuhause kurz erfasst werden, wie zum Beispiel:

Als Planungsgrundlage und zur Erfassung dieser wichtigen Eckdaten stellen wir Ihnen eine Planungscheckliste zum Ausdrucken zur Verfügung. So können Sie in aller Ruhe die Details erfassen und die optimale Basis für Ihre Smart Home-Planung schaffen. 

# Schritt 2: Egal ob alt oder neu - So wird Ihr Zuhause smart.

Hierfür werden verschiedene Smart Home-Systeme angeboten, die je nach individuellen Gegebenheiten effektiv und zuverlässig eingesetzt werden. Es werden sogar Systeme für Mietwohnungen angeboten, die ohne großen Aufwand bzw. Renovierungsarbeiten installiert werden können. Das Beste an der Sache: Wenn Sie umziehen, dann nehmen Sie Ihr System einfach mit in die neue Wohnung.

Smart Home-Systeme für Neubauten

Für Eigenheimbesitzer bietet sich bei größeren Renovierungen oder im Neubau definitiv die Installation eines Smart Home-Systems an. Neben der Wertsteigerung der eigenen Immobilie lassen sich grundsätzlich verschiedenste Systeme installieren. Im Fall eines Neubaus bietet sich die Nutzung eines kabelgebundenen Systems besonders an, z. B. das bewährte KNX-Bussystem. Am besten ziehen Sie einen erfahrenen Fachmann zurate für die Planung Ihrer neuen Elektrotechnik. Klären Sie zudem die Bauvorschriften ab, um möglichst reibungslos eine Baugenehmigung zu erhalten.

Smart Home-Systeme für Altbauten

Das Nachrüsten eines Altbaus (Link zu Beitrag „Smart Home nachrüsten“) mit smarter Technologie klingt zunächst nach großem sowie kostspieligem Aufwand. Muss es aber nicht! Denn es gibt auch kabellose Smart Home-Systeme, die das Nachrüsten ohne das Öffnen von Wänden ermöglichen. Die Systeme können u. a. funkbasiert sein und heutige Generationen übermitteln die Signale auch bei dickeren Wänden eines Altbaus zuverlässig. Oder aber es werden die vorhandenen Stromleitungen für eine Powerline Communication (PLC) genutzt. Falls tatsächlich eine größere Renovierung ansteht, kann eine kabelgebundene Lösung gewählt werden.

Smart Home-Systeme für Miete

Neben Kabel und Funk gibt es auch Smart Home-Systeme ohne eigenes Übertragungsmedium. Es werden ähnlich wie bei PLC einfach die vorhandenen Stromleitungen genutzt, um Befehle und Daten zwischen Geräten zu übertragen. Dabei werden zur Regelung sowie Steuerung kleine Module hinter die Schalter und Steckdosen in der Größe einer Lüsterklemme eingesetzt wie bei dem Smart Home-System von digitalSTROM. Bei Auszug können diese dann einfach mitgenommen werden.

Schritt 3: Was soll Ihr zukünftiges Smart Home alles können?

In einem Smart Home lassen sich viele Aspekte miteinander kombinieren wie Sicherheit, Energieeffizienz, Komfort und Entertainment. Hier finden Sie eine kurze Aufzählung der wichtigsten Funktionen zu jedem Bereich. Diese lassen sich ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen variabel realisieren.

Die wichtigsten Einsatzbereiche der Smart Home-Technik

Diese sehr kurz gehaltene Aufzählung soll Ihnen zur generellen Orientierung dienen. In unserer Planungscheckliste finden Sie eine umfassende Auswahl an Funktionen aus den jeweiligen Bereichen eines Smart Homes. 

Schritt 4: Die Qual der Wahl – Welches System ist für mich richtig?

Die Vorteile eines kabelgebundenen Systems liegen in der hohen Funktionalität und Ausfallsicherheit sowie der langen Lebensdauer. Darüber hinaus gibt es eine sehr große Vielfalt an kompatiblen Produkten verschiedener Hersteller.

Funkbasierte Systeme

Es gibt jedoch Situationen, da kann oder will man keine Umbauarbeiten durchführen, um die Vorzüge eines Smart Homes nutzen zu können. In diesem Fall bieten sich funkbasierte Systeme an – vor allem zum Nachrüsten in Altbauten und Mietwohnungen. Das Prinzip ist einfach und mit ein paar kleinen Beispielen aus dem Alltag erklärt: Die Lampe erhält einen Zwischenstecker zur Ansteuerung per Smartphone. An das Fenster wird ein Fensterkontakt geklebt und meldet sich, wenn es beim Verlassen der Wohnung offen ist. Und an der Heizung wird das Thermostatventil ausgetauscht. Für die Steuerung per App wird normalerweise dann noch ein sogenanntes Gateway benötigt, das die Daten zuverlässig überträgt. Funk-Systeme sind kostengünstig und einfach nachrüstbar. Sie können bei Umzug einfach mitgenommen werden und auch hier findet man eine große Vielfalt an Herstellern und Produkten.

Powerline (PLC)-basierte Systeme

Ebenfalls gibt es als Alternativsystem die sogenannte Powerline-Technik. Sie nutzt die vorhandenen Stromleitungen zur Übertragung von Steuerbefehlen und lässt sich sehr einfach in die bereits bestehende Elektroinstallation integrieren. Dies sollte auf jeden Fall durch einen Elektriker durchgeführt werden, da an der 230-V-Leitung gearbeitet werden muss.

Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, bestehende kabelgebundene Systeme mit Funk- und PLC-Komponenten zu kombinieren. Hierzu werden von vielen Herstellern sogenannte Bridges angeboten, die im wahrsten Sinne des Wortes zwischen diesen Technologien „Brücken schlagen“.

Zur effektiven Planung Ihres Smart Home-Vorhabens können Sie unsere praktische Planungscheckliste verwenden. 

Schritt 5: Wer kann mir bei meiner Smart Home-Planung helfen?

In der Regel erhalten Sie eine herstellerunabhängige und umfassende Beratung sowie eine ̣ konzeptionelle Planung ̣zukunftssicherer Systeme. ̣Auch sollten Sie je nach Bedarfssituation in Erwägung ziehen, weitere Installateure zu Ihrem Projekt zu befragen. Dies wären neben dem Elektriker dann auch Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallateure. Ebenfalls können Sie sich an den Verband „Smarthome Initiative Deutschland“ wenden und die Kontaktdaten von Smart Home-Beratern und Systemintegratoren anfragen.

Schritt 6: Kalkulieren Sie Ihr Budget fürs Smart Home

Planen Sie jetzt gleich unverbindlich und kostenfrei Ihr intelligentes Traumhaus. 

Die richtige Unterstützung für die Planung des Smart Homes finden

Informieren Sie sich online über die neuesten Smart Home-Trends und -Technologien auf der Ratgeber-Website von Lebensräume. Darüber hinaus stehen Ihnen zahlreiche Showrooms zur Verfügung, in denen Sie smarte Technologien direkt live erleben. Hier erfahren Sie Näheres zu den Lebensräume-Showrooms von HARDY SCHMITZ.

Nutzen Sie die Kompetenz und das Know-how von Smart Home-Experten und finden Sie jetzt direkt in Ihrer Nähe den passenden Fachberater. Die interaktive Suche der Lebensräume-Plattform macht es möglich. Einfach die Postleitzahl eingeben und schon werden Ihnen Fachunternehmen für Smart Home-Technologie angezeigt. Weiter zur interaktiven Expertensuche von Lebensräume.

Und für Smart Home-Profis stehen wir gern als Großhandelspartner und Full Service-Dienstleister zur Verfügung. Mit einem umfassenden Angebot von über 300.000 Produkten namhafter Hersteller finden Sie in unserem WEBShop alles, was für eine hochwertige sowie professionelle Smart Home-Installation benötigt wird.