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09. Juni 2022
Photovoltaik-Anlagen sind kontinuierlich den Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Dabei wirken nicht nur Regen, Wind, Frost, Schnee und Sonne auf die Solarmodule und die im Außenbereich angebrachten Komponenten ein. Ebenso spielt die Verschmutzung durch Luft, Staub, Straßenverkehr, Vogel- und Insektenkot sowie fallendes Laub und Nadeln eine Rolle für die stetige Ertragssicherheit.
Da sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll. Sie decken auch kleine Schäden auf, die meist unbemerkt bleiben, und können sofort beseitigt werden. Hinzu kommt, dass die Module während regelmäßiger Inspektionen auch direkt gereinigt werden. Grundsätzlich ist der Pflegeaufwand für PV-Anlagen gering und nicht teuer. Jedoch lohnt er sich, da die Funktionalität und optimierte Stromgewinnung während der Anlagenlaufzeit gesichert wird.
Verschmutzungen auf den Solarmodulen haben denselben Effekt wie Verschattungen: An den verschmutzten Stellen ist die Aufnahme von Sonnenlicht reduziert und damit verringert sich die Leistung der gesamten Anlage. Daher ist vor allem bei PV-Anlagen, deren Solarmodule mit einem geringen Neigungswinkel oder parallel zum Boden montiert wurden, eine regelmäßige Reinigung sinnvoll.
Zwar wirken Regen und Schnee bis zu einem gewissen Grad schon säubernd. Jedoch reicht dies nicht für verkrustete Verschmutzung aus, wie zum Beispiel ätzenden Vogelkot oder Insektenkot, der durch die Sonne auf der Oberfläche des Moduls anbackt. Ebenfalls kann Schmutz und Verschattung durch Moos oder Flechten entstehen, die sich an den Rändern der Module festsetzen und in die Solarzellenoberfläche weiterwachsen.
Die meisten Photovoltaik-Anlagen auf Schrägdächern weisen eine ausreichend hohe Neigung auf, sodass Verschmutzungen in der Regel bereits durch Regen und Schnee gesäubert werden. Allerdings kann hier auch in ländlichen Regionen mit der Nähe zu Landwirtschaftsbetrieben eine größere Verschmutzung dazu führen, dass zusätzlich eine Reinigung notwendig wird.
Grundsätzlich ist es immer ratsam, bei Arbeiten auf dem Dach aus Sicherheitsgründen einen Fachbetrieb zu beauftragen. Falls jedoch die PV-Anlage leicht zugänglich ist oder sich am Boden befindet, kann die Reinigung auch selbst durchgeführt werden. Dabei sollte auf diese Aspekte geachtet werden:
Für gewerblich genutzte Photovoltaik-Anlagen sind gesetzlich Wartungsintervalle vorgeschrieben, jedoch für private PV-Betreiber nicht. Dies ändert hingegen nicht den Umstand, dass es auch bei den als wartungsfrei geltenden Solaranlagen mit der Zeit zu Schäden kommen kann. Insbesondere Versicherungen haben diese Gesetzeslücke erkannt und schreiben eine jährliche Sichtprüfung und alle vier Jahre eine eingehende Prüfung der Anlage vor zum Erhalt des Versicherungsschutzes.
Bei der jährlichen Sichtprüfung der Photovoltaik-Anlage überprüft ein beauftragter Fachbetrieb alle zugänglichen Solar-Komponenten:
Sowohl das Montagegestell als auch das Dach werden auf Schäden geprüft sowie auf mechanische oder thermische Verspannungen.
Das Modulfeld auf dem Dach wird auf starke Verschmutzungen geprüft. Ebenfalls wird die korrekte Befestigung der einzelnen Module kontrolliert.
Sowohl die Verkabelung als auch mögliche Steckverbindungen werden begutachtet. Sie werden auf Schmorstellen, Tierfraß, äußeren Beschädigungen und eindringende Feuchtigkeit geprüft.
Eine elektrische Sicherheitsprüfung der zuvor genannten Komponenten wird durchgeführt und ebenfalls wird kontrolliert, ob Feuchtigkeit eindringt.
Bei der Sichtkontrolle der PV-Bauteile und den zugehörigen Komponenten der Photovoltaik-Anlage wird ebenfalls die Funktionstüchtigkeit begutachtet, sodass kleinere Schäden direkt repariert werden können. Dazu zählen beispielsweise frei geriebene Isolationen an Kabelmänteln, gelöste Verbindungen von Schrauben, Steckern oder Klemmen. Für die jährliche Wartung ist der optimale Zeitraum im Frühjahr – also vor Beginn der sonnenreichen Zeit. –
Eine komfortable Lösung, die sich bezahlt macht, ist, einen Wartungsvertrag mit einem entsprechenden Fachunternehmen zu schließen. Neben den eigentlichen Wartungskosten sollten auch die Kosten für den Austausch von Verschleißteilen mit in dem Vertrag enthalten sein. Ebenfalls ließen sich die Optionen eines Notdienstes und einer mit der Wartung gekoppelten Reinigung einfügen.
Prüfen Sie, welche Leistungen Sie für Ihre Photovoltaik-Anlage individuell und regelmäßig benötigen, sodass der Umfang des Vertrages genau bestimmt werden kann. Kontrollieren Sie hierzu auch, ob der Hersteller Ihrer Solarmodule eine turnusmäßige Wartung für die Gewährung von langen Garantiezeiten verlangt.
Mit einem Wartungsvertrag haben Sie auf jeden Fall den Nachweis, dass Ihre PV-Anlage regelmäßig durch einen autorisierten Fachbetrieb gewartet und in Stand gehalten sowie gereinigt wurde. Entsprechende spezialisierte Fachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie in der interaktiven Fachhandwerkersuche.
Stand: 05.03.2022